Lehrwerkstätte als Brücke zur Industrie 4.0
März 2017 - Mit einer Imagekampagne wirbt die Metalltechnische Industrie NÖ für ihre Branche. Einen wichtigen Beitrag zur Lehrlingsausbildung übernimmt die Weinviertler Mechatronik
Akademie in Wolkersdorf.
MTI steht nicht nur für Metalltechnische Industrie sondern auch für Menschen.Taten.Ideen. Mit ihren neu produzierten Image- und Lehrfilmen will die Fachgruppe der Metalltechnischen Industrie
der Wirtschaftskammer NÖ nicht nur auf ihre Kernthemen aufmerksam machen, sondern auch Jugendlichen Berufsorientierung geben. In der WMA – Weinviertler Mechatronik Akademie GmbH in Wolkersdorf
wurde vor Kurzem die neue Kampagne präsentiert, die an 26 Drehorten entstanden ist und aus 7 Modulen besteht: Geschichte, Arbeitgeber, Ausbildung, Beitrag zur Wirtschaftsleistung,
Internationale Wettbewerbsfähigkeit, Forschung & Entwicklung, Nachhaltigkeit & Ökologie. Ein eigens produzierter Kinospot soll vor allem die Jugendlichen erreichen und ihnen die
beruflichen Möglichkeiten in der Metalltechnischen Industrie aufzeigen.
Neben der Lehrlingsausbildung in den Unternehmen selbst – mehr als 700 Mädchen und Burschen erlernen derzeit einen technischen oder kaufmännischen Beruf in einem Unternehmen der
Metalltechnischen Industrie Niederöstererich – gibt es seit 2014 in Wolkersdorf die WMA Weinviertler Mechatronik Akademie GmbH am ehemaligen Standort der Rupert Fertinger GmbH.
Sie entstand auf Betreiben von Fachgruppenobmann Veit Schmid-Schmidsfelden, der mit seinem Betrieb 2012 in den ecoplus Wirtschaftspark übersiedelte und somit den Standort der
WMA zur Verfügung stellte. Gesellschafter sind die Firmen Fertinger, Liebherr, Metusan, Haas, Compacfoam, Khu und die Stadtgemeinde Wolkersdorf.
Die Lehrlinge, die in der WMA ihre Ausbildung erhalten, werden vom Arbeitsmarktservice zugewiesen und sind junge Menschen, die schon längere Zeit eine Lehrstelle suchen und somit als „schwer
vermittelbar“ gelten. Eine technische Neigung sollte natürlich vorhanden sein. Diese wird mittels Eignungstest festgestellt. „Wir wünschen uns, dass die Lehrlinge diese Chance erkennen. Denn
Mechatroniker ist ein gefragter Beruf“, sagt WMA-Geschäftsführer Dieter Körbisser.