Stadtkernbelebung zeigt erste Früchte

Stadtkernbelebung zeigt erste Früchte

Februar 2016 - Leere Geschäftsflächen im Stadtzentrum sind leider ein Trend der Zeit. Auch Wolkersdorf hat mit dieser Problematik zu kämpfen. Dagegen wurde ein Maßnahmenpaket geschnürt, das erfolgreich entgegensteuert.

Auch vor der Wolkersdorfer Innenstadt als Kleinstadt vor den Toren Wiens, machte der unerfreuliche Trend der Stadtkernentleerung nicht halt. Erschwerend kommt noch hinzu, dass wenige Kilometer südlich das Einkaufszentrum G3 Kaufkraft abzieht. Schon im Jahr 2008 wurden deshalb von LAbg. Kurt Hackl in Kooperation mit der Wirtschaftskammer und dem damaligen Obmann des Stadtmarketingvereines Kurt Moldaschl ein ganze Reihe von Maßnahmen gesetzt, wie zum Beispiel eine Leerflächenförderung, um dieser Entwicklung entgegen zu halten. Es konnten einige Erfolge erzielt werden, aber in den letzten Jahren hatte man wieder mit der Problematik der Leerstände zu kämpfen.
Die Stadtgemeinde Wolkersdorf nahm diese Situation zum Anlass und wurde gemeinsam mit der NÖ.Regional.GmbH und dem neu gegründeten Wirtschaftsverein Wolkersdorf (WOW) aktiv. Unterstützt werden die diversen Maßnahmen auch von der Wirtschaftskammer.

„Wir haben in Wolkersdorf die Entwicklung zu mehr Leerständen im Zentrum rechtzeitig erkannt und mit Unterstützung der NÖ.Regional.GmbH einen Prozess zur Belebung des Stadtzentrums gestartet. Die Aktion brachte einiges in Bewegung: Im letzten Jahr konnten bereits mehrere Leerstände reduziert werden“, so Bürgermeisterin Anna Steindl.

„Um Kaufkraft in der Region zu binden und damit Arbeitsplätze zu schaffen hat sich die NÖ.Regional.GmbH zum Ziel gesetzt leerstehenden Zentren entgegenzuwirken und die verschiedenen Interessen der involvierten Gruppen Gemeinde – Wirtschaft – Vermieter unter einen Hut zu bringen. Die NÖ.Regional initiiert hier Prozesse und ist als Moderatorin tätig“, erklärt Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav.

Auch der erfolgreiche ecoplus Wirtschaftspark Wolkersdorf bildet eine gute Achse mit der Innenstadtentwicklung, freut sich LAbg. Kurt Hackl, Aufsichtsrat der ecoplus.